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Gibt es in Zukunft noch Arbeit für alle? Und wie überleben die Arbeitslosen?

 F  2018-02-12   7 : 08   Industrie 4.0 - Wie Digitalisierung Armut schafft - FÜR 30-Stunden-Woche bei vollem Lohnausgleich!  ARD Monitor    skip 

 Yt    (MrMarxismo:) "Schöne neue Arbeitswelt" - Wie Digitalisierung im Kapitalismus Armut schafft" - Radikale Arbeitszeitverkürzung FÜR ALLE! = FÜR 30-Stunden-Woche bei vollem Lohn- & Personalausgleich! "Lohnarbeit ist das Rückgrat des kapitalistischen Systems, denn ohne Löhne keine breite Kaufkraft, ohne Kaufkraft keine Nachfrage, ohne Nachfrage keine Massenmärkte, kein Wachstum, keine zukünftige Produktion. Mit anderen Worten: das Fundament unseres Wirtschaftssystems wird durch eine Entwicklung untergraben, für die das konventionelle volkswirtschaftliche Denken keine Lösungen bereit hält. Nicht zuletzt, weil sich die wenigsten von uns eine Gesellschaft ohne Lohnarbeit vorstellen können. Bald schon werden sich grundsätzliche Fragen stellen. Maschinen sind keine Konsumenten, sie träumen, während sie rechnen und rattern, weder von Pistazieneis noch von High Heels. Wer wird sich die in automatisierten Prozessen hergestellten Produkte leisten können? Zunehmend weniger Menschen. Vielleicht gibt es aus dieser Sackgasse keinen kapitalistischen, sondern einen gegenwärtig noch utopisch erscheinenden Ausweg: das Ende von Profit und Kapital." Quelle: Ilja Trojanow: "Der überflüssige Mensch" (2013) S.67
Nach wie vor herrscht das kapitalistische Prinzip: Wer hat, dem wird gegeben..." In der "Sozialen Marktwirtschaft" in Deutschland beträgt das Netto-Gesamtvermögen – Geldvermögen, Betriebsvermögen, Immobilienbesitz, abzüglich Schulden – hierzulande 8.600 Milliarden Euro (nach DIW-Wochenbericht 4/2016 Vermögensteuer, S. 83). Das reichste Prozent der Bevölkerung besitzt 32 Prozent des gesamten Vermögens (= 2.752 Milliarden Euro), das reichste 0,1 %, etwa 40.000 Haushalte) immer noch 16 Prozent (1.376 Milliarden). Die untere Hälfte der Bevölkerung besitzt nach DIW etwa 1 % bzw. nach Bundesbank 2,5 % (Bundesbank-Monatsberichte März 2016). Danach hat die ärmere Hälfte der deutschen Bevölkerung (42 Millionen Menschen) 86 Milliarden bzw. 215 Milliarden Euro (Bundesbank) als Netto-Gesamtvermögen. Vor 15 Jahren verfügten sie "immerhin" noch über 3,7 % des gesellschaftlichen Reichtums... Je nach Bezugsgröße ergibt sich eine unterschiedliche Zahl von Milliardären als Äquivalent: Bei der DIW-Zahl reichen die vier reichsten Familien – Quandt/Klatten 30 Mrd. Euro, Reimann 29 Mrd., Scheffler 21,5 Mrd. und Albrecht/Aldi Süd 20 Mrd. – um vermögensmäßig die untere Hälfte mehr als aufzuwiegen. Bei der Bundesbankgröße sind dafür die 15 reichsten Deutschen erforderlich: zusammen 215 Milliarden Euro (Berechnet nach manager-magazin – SH/2016 – „Die 500 reichsten Deutschen“). Das managermagazin schreibt zur letztjährigen Studie über die 500 reichsten Deutschen: „Satte Firmengewinne, gestiegene Unternehmenswerte und der anhaltende Immobilienboom haben Deutschlands Reichste auch in diesem Jahr wieder reicher gemacht. Das Vermögen der in der mm-Liste geführten Top 500 hat sich um 5,9 Prozent vermehrt: auf 692,25 Milliarden Euro. Quelle: ISW (Institut für sozial-ökologische Wirtschaftsforschung) "